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Auf dem Weg zur vollständigen Frachtscannung

26.03.2009 12:51 Uhr

Experten sehen gute Chancen zur technischen Umsetzung des hundertprozentigen Scannens der Luftfracht

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Las Vegas. Experten aus der Luftfrachtindustrie behaupten, dass auf dem Wege zur Erfüllung der hundertprozentigen Frachtdurchleuchtung schon Fortschritte zu verzeichnen sind. Durch die schnelle Ausweitung des Zertifizierten Frachtdurchleuchtungs-Programms (CCSP) werden die Zeitvorgaben für die Luftfracht auf Passagierflügen voraussichtlich früher erfüllt. Diskussionsteilnehmer auf der Air Cargo 2009 in Las Vegas drückten ebenso ihre Besorgnis aus, dass die US-amerikanische Regierung unter Barack Obama und neue Gesetzgeber in der amerikanischen Transport-Sicherheitsverwaltung (TSA) das risikobasierte System der Durchleuchtung aufgeben und damit ein höheres Sicherheitsrisiko für die amerikanische Bevölkerung erzeugen könnten. Die Teilnehmer skizzierten eine neue Vision für die Frachtsicherheit, die auf eine komplette Übereinstimmung mit dem Gesetz abzielt. Zudem wurden risikobasierte Sicherheitslösungen formuliert, die endliche Ressourcen in der Bedrohungserkennung und -verhinderung in den Mittelpunkt stellen. „Das Erreichen der hundertprozentigen Durchleuchtung bis zum Fristende wird eine extreme Herausforderung für die Industrie darstellen. Es fehlt nicht an Willen oder Ressourcen, doch die Größe der Anforderung und die Bandbreite der Fracht macht die Aufgabe sehr schwierig“, sagte Brandon Fried, geschäftsführender Direktor des Luftfrachtspediteur-Verbandes. Diese Herausforderungen verbunden mit einem GAO-Bericht des Regierungs-Kontrollamtes der zeigt, dass das Streben nach hundertprozentiger Scannung sogar die Sicherheit der Nation reduzieren könnte, wurden durch den ehemaligen Untersekretär des Heimatschutzministeriums Asa Hutchison adressiert. Er lobte die Industrie für die fleißige Arbeit an der Erreichung des Ziels. Zudem ermutigte er sie zusammenzuarbeiten, um die Sicherheit basierend auf Bedrohungsidentifikation und -erkennung neu zu definieren. „Der risikobasierte Ansatz würde begrenzte Ressourcen auf risikoreiche Fracht lenken. Dadurch wird gesichert, dass Fracht nie unbeaufsichtigt ist und das genügend Inspektoren und Ausrüstung verfügbar sind, um Bedrohungen passend zu adressieren“, sagte Hutchison. (rup)

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