Wien. Der bisherige österreichische Gesundheitsminister Alois Stöger (54) ist am Montag zum neuen Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) der Republik Österreich ernannt worden. Er tritt damit die Nachfolge der bisherigen Amtsinhaberin Doris Bures an, die zur neuen Präsidentin des österreichischen Nationalrates (Parlament) befördert wurde.
Die ministerielle Umbesetzung war nach dem überraschenden Tod der bisherigen Parlaments-Präsidentin Barbara Prammer notwendig geworden. Stöger absolvierte eine Ausbildung zum Werkzeugmacher und Dreher bei der Voestalpine in Linz und begann seine politische Karriere in der österreichischen Gewerkschaftsbewegung. Von 1997 bis 200 absolvierte Stöger ein Studium der sozialen Praxis an der Marc Bloch Universität in Straßburg und Linz und schloss das Studium mit dem Diplome des Hautes Etudes des Pratiques Sociales ab.
Stöger ist zum zweiten Mal verheiratet und hat eine Tochter aus erster Ehe. Von 2008 bis zuletzt war er Gesundheitsminister von Österreich, er gehört der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ) an. (mf)