Paris. Die Lufthansa-Konkurrentin Air France-KLM kommt mit ihrem Sparprogramm voran und hat den Verlust im zweiten Quartal deutlich gesenkt. Unter dem Strich wies das französisch-niederländische Unternehmen noch 6 Millionen Euro Verlust nach einem Minus von 158 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum aus.
Gesunkene Ausgaben für Kerosin machten sich ebenfalls positiv bemerkbar, wie die zweitgrößte europäische Airline am Freitag in Paris mitteilte. Das operative Ergebnis im Kerngeschäft verdreifachte sich fast auf 238 Millionen Euro. Dagegen ging der Umsatz um 1,4 Prozent auf 6,45 Milliarden Euro zurück. Überkapazitäten auf Langstrecken-Verbindungen und eine weiter schwache Nachfrage im Frachtgeschäft machten auch Air France-KLM zu schaffen. Das Umfeld bleibe hart, hieß es.
Air France-KLM hat in den vergangenen Jahren mit dem Abbau Tausender Arbeitsplätze auf die anhaltenden Verluste im Fluggeschäft reagiert. Die Gesellschaft leidet unter dem harten Wettbewerb in Europa, wo Billigflieger den klassischen Fluglinien Geschäft abnehmen. (dpa)