Erfolgsrezept Innovation – Kögel Telematics im Einsatz bei Combinex

Erfolgsrezept Innovation – Kögel Telematics im Einsatz bei Combinex
Effiziente Flottenplanung europaweit: Combinex setzt auf Kögel Telematics.

Das Rotterdamer Transportunternehmen Combinex arbeitet mit hoher Schlagzahl im internationalen Güterverkehr. Mit topmodernen Telematik-Systemen von Kögel steuern die Niederländer ihre Kögel Trailer effektiv, kostengünstig und punktgenau durch ganz Europa.

Wenn es um Transporteffizienz geht, sind niederländische Unternehmen ganz vorne dabei: Sie arbeiten kosteneffizient, gehen innovative Wege und zeigen sich offen für moderne Technologien. Auch für Michael Decker sind das die Zutaten für das Erfolgsrezept eines modernen Logistikunternehmens. Der 29-jährige Transportprofi ist Supervisor bei Combinex, einer jungen Spedition aus Oud-Beijerland nahe Rotterdam. Combinex ist ein typisches Unternehmen der Postmillennium-Generation: In dem von dem Führungsduo Arie Troost und Hans de Visser geleiteten Unternehmen zeigt man sich offen für neue Technologien, die den Straßengütertransport effizienter und gleichzeitig wirtschaftlicher gestalten.

Der 2006 gegründete Speditionsbetrieb teilt sich in zwei Bereiche auf, „Drygoods“ für Frachten, die klassisch auf Planentrailern zu den Kunden transportiert werden und „Fresh and Frozen“ für die Sparte des Lebensmitteltiefkühltransportes. Rund 500 Ladungsverkehre täglich schickt Combinex auf Tour in ganz Europa – mit Schwerpunkt Benelux, Frankreich und Deutschland. Sowohl bei der Fahrzeug-Hardware wie auch beim Tourenmanagement setzt man bei Combinex auf Innovation – und fährt gut damit. 160 bis 170 Lkw-Einheiten sind als Planenzüge im täglichen Umlauf, etwa 60 Lastzüge bedienen als Kühler im Rundlauf die Lebensmittellogistik.

Etwas mehr als 100 Fahrzeuge, davon gut die Hälfte Kögel Cargo-Planenauflieger und Kögel Cool-Kühltrailer, betreibt Combinex als Spediteur selbst, die restlichen Fahrzeuge in Firmenfarben rollen bei Subunternehmern, die eng in die Firmenphilosophie der innovativ denkenden Niederländer eingebunden sind. Dabei setzt Combinex nicht nur auf die rollende Hardware des deutschen Premium-Fahrzeugbauers.

Ronald Kroesen, Geschäftsführer von Kögel BeNeLux, erklärt: „Wir freuen uns über die sehr enge Zusammenarbeit mit Combinex. Das Unternehmen hat frühzeitig den Nutzen der Mehrwertdienste von Kögel für die Wirtschaftlichkeit des Fuhrparks erkannt. Daher hat Combinex nicht nur in die Transportlösungen von Kögel, sondern auch in unsere Flottentelematik Kögel Telematics investiert. Ein weiterer wichtiger Punkt in der Zusammenarbeit ist das Bestreben beider Unternehmen den Einsatz nachhaltiger Logistikprozesse weiter voranzutreiben. Das ist ganz im Sinne des Unternehmensleitsatzes von Kögel ’Economy meets Ecology – Because we care’“

Das sieht auch Michael Decker von Combinex so: „Um im harten Wettbewerb zu bestehen, müssen wir auf moderne Technologie setzten“. Ein moderner Fuhrpark allein reicht dafür nicht mehr aus. Die Einbindung der Hardware in die komplexen Abläufe von Disposition und Routenmanagement ist zwingend notwendig, um im Konzert der Großen erfolgreich mitspielen zu können. „Aus dem Zusammenspiel von auf den Einsatz perfekt abgestimmter Fahrzeugtechnik und einer engmaschigen Telematik-Vernetzung entsteht ein hoch effizientes Transport-Tool!“, bestätigt Hans de Visser, Director Operations bei Combinex.

So verfügen alle Combinex-Fahrzeuge über eine moderne Telematik-Anbindung an die Zentrale, die weit mehr als reine Ladungsverfolgung bieten kann. Das von Kögel Telematics bereitgestellte System liefert Frachtdaten wie die klassische Kontrolle der Kühlkette und der Fahrwege („track and trace“) über viele fahrzeugbezogenen Daten wie Achslast, Koppelstatus oder Reifendrücke. Innovative Lösungen im Bereich vorausschauendes Wartungsmanagement oder Geo-Fencing, mit deren Hilfe sich die Fahrstreckenüberwachung einen weiteren Schritt gestalten lässt, gehören zu den modernen Ergänzungen der Transport-Telematik. In der Flottensteuerung bei Combinex kann man damit jeden Lkw-Verkehr mit einer lückenlosen Kontrolle und Überwachung bis hin zum anstehenden Fahrzeugservice nachvollziehen.

„Management by Exception“ erklärt Michael Decker das neue Zauberwort für die Optimierung der Transportsteuerung. Während klassische Spediteure mit einem möglichst umfassenden Blick auf alle Daten den großen Überblick behalten wollten, konzentriert man sich heute auf die Lösung von Ausnahmefällen, weil die Lieferroutinen optimiert und automatisiert ohne permanent prüfendes Auge der Disposition ablaufen. Erst wenn ein Transportlauf den vorgesehenen Ablauf verlässt, müssen die Logistikexperten bei Combinex aktiv werden. „Der Clou der modernen Transport-Telematik ist ganz entscheidend der plattformübergreifende Einsatz,“, erklärt Thomas Gregor, Leiter Service, Telematik, Vermietung und Gebrauchtfahrzeug bei Kögel. „Durch die offene Schnittstellenarchitektur ist das System zu allen anderen gängigen Telematikanwendungen im Fahrzeug wie auch in den Firmenzentralen kompatibel“, so Gregor, „damit können auch markengemischte Flotten gemeinsam auf einem Tool ausgewertet werden.“ Damit löst Kögel seinen Leitsatz „Because we care“, der die Bedürfnisse der Kunden und Kundinnen in den Mittelpunkt stellt, vollumfänglich ein.

„Mit Kögel Telematics können wir nicht nur Touren punktgenau verfolgen, sondern auch die Fahrzeugservices möglichst effektiv steuern“, beschreibt Kögel BeNeLux-Chef Ronald Kroesen die Innovationen der jüngsten Datenfernkontrollen. Damit lassen sich Roll- und Koppelzeiten oder Lastzustände der Fahrzeuge bis hin zur Reifendruckkontrolle automatisiert dokumentieren und anzeigen. „Wenn beispielsweise ein Trailer-Reifen aus irgendwelchen Gründen nicht den richtigen Luftdruck aufweist, alarmiert uns das System automatisch in der Dispo-Zentrale“, erklärt Michael Deckers die Meldewege der modernen Telematik, „wir können dann den Fahrer informieren oder im Bedarfsfall den Lastzug zum Service vorbereiten.“

Das perfekte Timing für Service und Wartung funktioniert natürlich auch bei laufleistungsabhängigen Wartungsintervallen, auf die das Telematiksystem einen dauerhaft scharfen Blick hat und rechtzeitig zum Regelservice einen fälligen Wartungstermin im Voraus melden kann.

Mit Hilfe der Geo-Fencing-Technik kann man beispielsweise einstellen, dass der Combinex-Fahrer automatisiert eine Meldung bekommt, wenn er in die Nähe einer Vertragswerkstatt kommt.

Der Vorteil für den Kunden: das Telematiksystem ist modular aufgebaut, sodass der Anwender gezielt auf seinen Einsatz hin, die passenden Bausteine wählen kann, weiß Ronald Kroesen. Schon heute würden rund 80 Prozent aller verkauften System in Vollausstattung an den Kunden gehen. Künftig, so erwartet der Kögel-Experte, würde die Telematik auch verstärkt im Gebrauchtfahrzeugmarkt eine wichtige Rolle übernehmen. Für junge Transportmanager wie Michael Decker ist der Einsatz von Telematik-Tools ein zentraler Baustein für die neue Generation des Speditionsmanagements: „Damit können wir unseren Kunden jederzeit die gewünschten Fracht- und Lieferinformationen anbieten und unsere Fahrzeuge optimal disponieren.“ Schadensverhütung sowie Serviceoptimierung steuern ihren Teil dazu bei, dass sich die Telematiktechnik im Transportalltag schnell amortisiert. Denn bei aller Begeisterung für die moderne Transportsteuerung bleibt auch bei Michael Decker und seinen Combinex-Kollegen die Firmenlosung immer erstes Gebot: „Zuverlässig für Kunden und Auftraggeber, sozial für Partner und Mitarbeiter und eine spürbare Entlastung für die Umwelt und den Arbeitsdruck beim Kunden!“

 


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