Berlin. Die Unterstützung für eine neue unabhängige Regulierungsbehörde für das Schienennetz nimmt zu. Für diesen Vorschlag gebe es sowohl in SPD-regierten als auch in unionsgeführten Bundesländern zunehmende Unterstützung, sagte Albert Schmidt, verkehrspolitische Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion. Die Behörde soll den Zugang von Eisenbahnunternehmen zum Schienennetz regeln. Schmidt sitzt in einer Arbeitsgruppe des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat, die einen Kompromiss für das "Dritte Gesetz zur Änderung eisenbahnrechtlicher Vorschriften" vorlegen soll. Nach dem vom Bundestag beschlossenen Gesetzentwurf sollte die Regulierung einer Trassenagentur beim Eisenbahnbundesamt übertragen werden. Das aber haben die unionsregierten Länder im Bundesrat abgelehnt. (jök.)
Zustimmung zu Trassenagentur wächst
Parteien nähern sich an bei der Diskussion um eine unabhängige Regulierungsbehörde für das Schienennetz