Dresden. Zollbeamte haben bei einer Kontrolle auf der Autobahn A 4 bei Görlitz am Mittwoch 2,4 Millionen Schmuggelzigaretten in einem polnischen Laster entdeckt. Die Fracht, die von den Schmugglern hinter Mineralwolle versteckt wurde, war für Belgien bestimmt. Beim Durchleuchten der Fracht in der Containerprüfanlage Ludwigsdorf fielen Unregelmäßigkeiten in der Struktur der Ladung auf. Bei der genauen Überprüfung machten die Beamten der seit der EU-Osterweiterung tätigen Mobilen Kontrollgruppen den bisher größten Fund an Schmuggelzigaretten. Der 51 Jahre alte Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Görlitz ermittelt nun wegen Steuerhinterziehung. Nach Angaben der Zollbehörde in Dresden hätte die Ladung einen Steuerschaden von mehr als 320.000 Euro angerichtet, wäre sie in den Verkehr gekommen. (dpa)
Zoll entdeckte 2,4 Millionen Schmuggelzigaretten in polnischem LKW
Röntgenanlage spürt Schmuggelware auf – Größter Fund seit EU-Erweiterung