München. Der Bayerische Verkehrsminister Otto Wiesheu (CSU) hat sich für die Verschiebung der LKW-Maut über den 2. November hinaus ausgesprochen. Die gewonnene Zeit sollte nach Meinung des Ministers dafür genutzt werden, die Technologie zur Erfassung der Maut in einem Pilotprojekt zu testen und die offenen Fragen bei der teilweisen Rückerstattung der Maut für das deutsche Güterkraftgewerbe mit Brüssel zu klären. Wiesheu forderte den Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) auf, jetzt "Nägel mit Köpfen" zu machen. Wiesheu bekräftigte seine Meinung, dass es zwischen der Einführung der Maut und der Realisierung des Rückerstattungsvolumens von 600 Millionen Euro für Frächter einen sachlichen Zusammenhang gebe. Eine Einführung der Maut ohne entsprechende Harmonisierungsregelungenlehnte Wiesheu ab. (vr/diwi)
Wiesheu für Verschiebung der Mauteinführung
Pilotprojekt soll Funktionsfähigkeit der Technologie zeigen