Deren wichtigste Aufgabe wird die Koordination von grenzüberschreitenden Trassen für den Güterverkehr sein. Sobald die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen sind, müssen sich Bahnunternehmen für die Reservierung einer Trasse nur noch an einen einzigen Netzanbieter wenden, der den Nutzungsvertrag für die gesamte Strecke abschließt. Damit sollen bestehende Hürden im Schienengüterverkehr verringert werden. Für Wien als Standort seiner zukünftigen Zentrale hat sich RailNetEurope nicht zuletzt wegen der geografischen Lage am Schnittpunkt zwischen derzeitiger EU und den Erweiterungsländern entschieden. Die Beitrittsländer sollen außerdem für eine Mitarbeit bei RailNet gewonnen werden. Ein weiters Argument für die Standortwahl sei der hohe Marktanteil des Schienengüterverkehrs in Österreich gewesen, merkt ÖBB-Infrastrukturvorstand Alfred Zimmermann an.
Wien wird RailNet-Zentrale
RailNetEurope, die Vereinigung westeuropäischer Schienennetzbetreiber, errichtet in Wien ihre Zentrale.