Bergisch Gladbach. „Null Tote, null Emission, null Stau.“ So formulierte Detlef Dauke aus dem Bundeswirtschaftsministerium, Abteilung Technologiepolitik, die Vision, an der sich die Teilnehmer der Forschungsinitiative Aktiv (Adaptive und Kooperative Technologien für den Intelligenten Verkehr) orientieren sollen. Nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit präsentierten die 29 Projektpartner auf dem Gelände der Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch Gladbach die bisher erreichten Ergebnisse. Gefördert durch verschiedene Bundesministerien läuft die Forschungsinitiative bis ins Jahr 2010 und ist mit einem Budget von 60 Millionen ausgestattet. „Die Forschungsgruppe Aktiv entwickelt neuartige Fahrerassistenzsysteme sowie innovative Verkehrsmanagement-Technologien“, fasste Berhard Hipp, Aktiv-Programmkoordinator und Leiter der technischen Vorentwicklung bei MAN Nutzfahrzeuge, die Arbeiten der Forschungsinitiative zusammen. Auch arbeiten die Partner an einer Lösung, wie Verkehrsdaten zielgerichtet über das Mobilfunknetz verschickt werden können. Viele Forschungsansätze zielen dabei auf die Unterstützung des Fahrers – gezeigt wurden Demonstrationsfahrzeuge mit Abstandsregelung, Spurhalteassistenz, Längs- und Querführung oder aktiver Gefahrenbremsung. Bis alle gezeigten Produkte auf der Straße zum Einsatz kommen, dürfte es allerdings noch dauern: Viele der Exponate befinden sich noch im Stadium der Computersimulation und sind noch Jahre von der Marktreife entfernt. (tr)
Weniger Stau, mehr Sicherheit
In Bergisch Gladbach präsentierten Forscher und Industrie die Zwischenergebnisse der "Forschungsinitiative Aktiv"