Düsseldorf. Mit einem Warnstreik haben 150 Beschäftigte des Paketdienstleisters trans-o-flex am Freitag ihren Tarifforderungen bei den nordrhein-westfälischen Speditionen, Kurier- und Paketdiensten Nachdruck verliehen. Von den Arbeitsniederlegungen in den Depots Dortmund, Köln und Duisburg war insbesondere der Versand pharmazeutischer Produkte betroffen, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit. Die Gewerkschaft fordert für die 120.000 Beschäftigten der Branche in NRW vier Prozent mehr Lohn- und Gehalt, mindestens aber 60 Euro. Die Arbeitgeber hatten 1,9 Prozent angeboten, im Gegenzug nach ver.di-Angaben aber Verschlechterungen bei den Arbeitsbedingungen gefordert. Die fünfte Verhandlungsrunde ist am Montag in Kamen angesetzt. (dpa)
Warnstreik im Tarifkonflikt der Paketdienstleister
Gewerkschaft Ver-di fordert vier Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten – Arbeitgeber bieten 1,9 Prozent und fordern schlechtere Arbeitsbedingungen