Braunschweig. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat in der VW-Affäre jetzt auch gegen den früheren VW-Personalchef Peter Hartz ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet. Das teilte die Behörde mit. Am Freitag seien auch die Arbeitsräume von Hartz bei VW durchsucht und Beweismaterial sichergestellt worden. Die Überprüfung der Zeugenaussagen von Hartz hätte Anhaltspunkte dafür erbracht, dass er unter anderem Kenntnis von einem möglichen Spesenbetrug gehabt und diesen gebilligt oder unterstützt haben könnte. Dies wird dem ehemaligen Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer vorgeworfen. Die Behörde bestätigte ferner, dass auch Gebauer zu den Vorwürfen gegen ihn gehört wurde. Er habe in einer fünfstündigen Vernehmung ausführlich Stellung genommen. Dabei ging es vor allem um angebliche Luxus- und Lustreisen von VW-Managern und Betriebsräten. (dpa)
VW-Affäre: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hartz
Verdacht auf Untreue: Arbeitsräume des ehemaligen VW-Personalvorstands durchsucht