Brüssel. Der schwedische Fahrzeughersteller Volvo darf sich nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (Mittwochsausgabe) vom Großteil seiner Anteile am Wettbewerber Scania trennen. Ein entsprechender Plan werde heute von der Europäischen Kommission genehmigt. Seit fünf Jahren werde Scania von Zweifeln an der Besitzstruktur geplagt, nachdem ein Übernahmeversuch durch Volvo aus kartellrechtlichen Gründen gescheitert war. Die EU hatte Bedenken wegen zu großer Marktmacht bei einem Zusammenschluss. Volvo kann jetzt seine Anteile wie geplant an eine Holding übertragen, die laut EU-Auflage unabhängig sein muss. Brüssel habe Volvo eine Frist bis zum 23. April gesetzt, bis zu der die Anteile verkauft sein sollten, hieß es. (vr/rp)
Volvo darf Scania verkaufen
Europäische Kommission: Anteile sollen bis 23. April an eine unabhängige Holding übertragen werden