München. Die meisten Verkehrsverbände begrüßen die Verschiebung der LKW-Maut auf Anfang November. Der Präsident des Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) Manfred Boes bezeichnete die am Donnerstag bekannt gewordene Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums als Schritt in die richtige Richtung. Er hoffe, dass bis Ende Oktober genügend On-Board-Units (OBUs) zur elektronischen Erfassung der Maut in den Lastwagen installiert werden. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) schreibt in einer Mitteilung, dass der Verkehrsminister durch die Verschiebung einem "Maut-Debakel" zuvorgekommen sei. Der Bundesverband der Transportunternehmen (BVT) begrüßt die Mautverschiebung . Die Vorsitzende des Verbandes, Dagmar Wäscher, sprach von einem "Debakel für den Verkehrsminister". Auch die International Road Transport Union (IRU) zeigte sich erleichtert über die Entscheidung des Verkehrsministers, die Maut zu verschieben. "Die ernsten Bedenken des Straßentransportsektors wurden erhört", schreibt die IRU in einer Mitteilung. (vr/diwi)
Verschiebung der LKW-Maut: Verbände begrüßen Entscheidung
BGL: "Maut-Debakel" zuvorgekommen