München. Die Stimmung unter den Spediteuren und Transportunternehmen hat sich im April leicht verbessert. Das geht aus dem Konjunkturtest für April 2012 hervor, den das Ifo-Institut in München veröffentlicht hat.
Für den Bereich Güterbeförderung im Straßenverkehr haben die Unternehmen sowohl die aktuelle Lage wie auch die Perspektiven günstiger bewertet – und das, obwohl sie laut den Umfragedaten nicht mehr ganz so oft mit Umsatzsteigerungen in der nahen Zukunft rechnen. Bei der vierteljährlichen Sonderfrage nach den Behinderungsfaktoren für die inländische Geschäftstätigkeit standen Fachkräftemangel (41 Prozent) und eine unzureichende Nachfrage (24 Prozent) im Vordergrund. Darüber hinaus klagten die Unternehmen wesentlich häufiger über hohe Kraftstoffpreise.
Spediteure blicken zuversichtlich in die Zukunft
Offenbar besser haben die Speditionen (einschließlich Logistik) im April abgeschnitten. Zumindest verbuchten deutlich mehr Firmen höhere Umsätze als vor Jahresfrist. Auch für die Zukunft zeigen sich die Spediteure optimistisch und rechnen weiterhin – bei allerdings nachlassender Dynamik – mit Umsatzsteigerungen. Die momentane Geschäftslage empfanden sie erneut positiver und sahen zudem der weiteren Entwicklung noch leicht optimistischer entgegen als im März. Vor dem Hintergrund gestiegener Treibstoffkosten wurden die Geschäfte der Spediteure vor allem durch Fachkräftemangel (26 Prozent) und eine zu geringe Nachfrage (11 Prozent) beeinträchtigt. (cd)