Im Geschäftsjahr 2002 ist der Umsatz um 3,6 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gesunken. Das Ergebnis vor Ertragssteuer lag bei 582 Millionen Euro, darin sind allerdings fast 450 Millionen Euro aus dem Verkauf des 25-prozentigen DHL-Anteils an die Deutsche Post enthalten. Im Vorjahr machte der Luftfrachtcarrier vor Steuern einen Verlust von 3,2 Millionen Euro. Wie das Unternehmen mitteilt hätten aber auch ein weitgehend gehaltenes Preisniveau sowie diverse Effizienz- und Sparprogramme das Ergebnis beeinflusst. Der Aufwand für Treibstoff und Investitionen wurde drastisch zurückgefahren. Statt rund 130 Millionen Euro wie noch 2001 hat Lufthansa Cargo 2002 nur noch 14 Millionen Euro investiert. Zudem konnte der Nutzladefaktor um 3,8 Prozentpunkte auf 66,6 Prozent. In das laufende Jahr ist die Airline nicht so gut gestartet. Die Auslastung der Maschinen liegt rund zwei Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Carrier wendet sich von seiner einst propagierten Strategie als Logistikdienstleister mit Door-to-Door-Service ab und will sich künftig auf das Geschäft mit dem Transport von Flughafen zu Flughafen konzentrieren.
Veräußerungsgewinn schönt Bilanz
Lufthansa Cargo, die Luftrachttochter von Lufthansa, konnte bei rückläufigen Umsätzen ihr Ergebnis vor Steuern deutlich verbessern. Wegen der momentanen politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten wagt das Unternehmen aber keine Prognose für das laufende Jahr.