Bad Homburg. Der Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK) hat in einer Stellungnahme den erzielten Kompromiss zwischen Bund und Ländern zur Erhebung der Lkw-Maut ausdrücklich begrüßt, will jedoch einige Aussagen darin "in ihrer Entwicklung kritisch begleiten". Das kündigte der VDIK-Präsident Volker Lange an. Zu den kritisch beäugten Punkten gehört vor allem das geplante Investitionsprogramm zur Anschaffung schadstoffarmer Lkw. Der VDIK werde hier darauf achten, dass bei der Ausformulierung dieses Programms keine Wettbewerbsnachteile für die Importeure von Nutzfahrzeugen entstehen. Der Verband forderte die Politik auf, die Bedingungen für eine Förderung umweltfreundlicher Lkw baldmöglichst bekannt zu geben. Kritik hat der VDIK an der von Toll Collect praktizierten Vergabe von Servicepartnerverträgen geübt, die Werkstätten zum Einbau der Mauterfassungsgeräte berechtigen. Der Verband habe sich in dieser Frage an das Bundeskartellamt gewendet und gefordert, dass alle Werkstätten, welche die qualitativen Anforderungen erfüllen, mit einem Servicepartnervertrag ausgestattet werden müssen. (vr/diwi)
VDIK will Beschlüsse des Maut-Kompromisses "kritisch begleiten"
Einbau der Erfassungsgeräte laut VDIK ein Fall für das Bundeskartellamt