Hamburg. Der Anstieg der Ölpreise hat dem Geschäft des Paketversenders UPS nach eigenen Angaben bislang keinen Dämpfer versetzt. Obwohl UPS die höheren Treibstoffpreise direkt auf die Kunden abgewälzt hat und Luftpostpakete so um bis zu 7,5 Prozent teurer geworden sind, sei die Versandfrequenz nicht geringer geworden, sagte UPS-Vorstandschef Michael Eskew der "Financial Times Deutschland" "Wir haben bisher keine Anzeichen festgestellt, dass das Geschäft zurückgeht". In Amerika haben sowohl UPS als auch Konkurrent Federal Express (Fedex) kürzlich ihre Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr angehoben, Fedex bereits zum zweiten Mal. Auch die Deutsche Post rechnet mit höheren Profiten als zu Jahresanfang. Dass die Wachstumskurve im Paketversand zuletzt so deutlich angestiegen sei, sei nicht zuletzt dem Internet zu verdanken, glaubt Eskew. (dpa)
UPS wächst trotz steigender Paketpreise
Gestiegene Transportkosten aufgrund hoher Mineralölpreise führen bislang nicht zu einer Abnahme der Versandmenge bei Paketen.