Frankfurt/Main. Kombiverkehr meldet für 2002 ein Plus von 3,2 Prozent für den unbegleiteten Verkehr. International legte Kombiverkehr um 5,6 Prozent (496.000 Lkw-Einheiten) zu. Der "Renner war die Strecke nach Italien über Österreich" (plus 9 Prozent/153.000 Sendungen). Zur Qualitätsverbesserung beigetragen habe die Kooperation der eigenen Traktionsgesellschaft Lokomotion mit der italienischen Rail Traction Company. Der Verkehr durch die Schweiz sei wegen schwerer Unwetter um 5 Prozent gesunken. Starke Zuwächse gebe es bei den Verbindungen nach Österreich (+27 Prozent) sowie nach Ost- und Südosteuropa (+13 Prozent). National verzeichnet Kombiverkehr ein Minus von 4 Prozent, doch sei eine Trendwende erreicht. Die RoLa-Verbindungen verzeichneten ein Minus von 16,3 Prozent. Starke Kundennachfrage gebe es auch für Züge nach Spanien (+ 25 Prozent) und in den Ostseeraum (+ 6,3 Prozent). Das Transportaufkommen im begleiteten Verkehr (RoLa) verringerte sich 2002 laut Kombiverkehr um 16,3 Prozent. Als Gründe führt das Unternehmen die Flutkatastrophe in Sachsen an, die zur vorübergehenden Einstellung der RoLa Dresden-Lovosice führte, und den notwendigen Austausch von rollendem Material auf der RoLa Manching-Brennersee. (vr/jk)
Unbegleiteter Kombiverkehr nahm im vergangenen Jahr zu
Trendwende bei Sendungsvolumen im innerdeutschen Verkehr erreicht