Grevenmacher. Allein für das nicht richtig ausgelastete Logistikzentrum Heppenheim mussten 20 Millionen Euro abgeschrieben werden, teilt das Unternehmen am mit. Insgesamt betrugen die Sonderabschreibungen rund 40 Millionen Euro. Im dritten Quartal lag der Umsatz mit 484 Millionen Euro über dem Vorjahresquartal (459 Millionen). Ohne Berücksichtigung der Restrukturierungsaufwendungen und Abschreibungen wird weiterhin ein Jahresergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 25 bis 30 Millionen Euro erwartet.
In den ersten drei Quartalen erzielten die Luxemburger einen Umsatz von 1,37 Milliarden Euro gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 1,31 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 4,6 Prozent. Zu diesem Wachstum hätten maßgeblich der Unternehmensbereich Quehenberger und das Geschäftsfeld Air & Ocean beigetragen, heißt es. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (Ebit) sowie vor Restrukturierungskosten und außerplanmäßigen Abschreibungen liegt mit 23,7 Millionen knapp auf Vorjahreniveau von 24,4 Millionen Euro.
Im Berichtzeitraum seien allerdings Sondereffekte in Höhe von 40,5 Millionen Euro zu verzeichnen gewesen. Darin enthalten seien die im Zuge der Zusammenlegung der Unternehmensbereiche Thiel Automotive und Südkraft angefallenen Restrukturierungskosten sowie Aufwendungen für die Neugestaltung der Holdingfunktion von insgesamt 5,2 Millionen Euro. Darüber hinaus seinen außerplanmäßige Abschreibungen auf das Anlagevermögen in Höhe von 30,3 Millionen Euro vorgenommen worden.
Nach Restrukturierungskosten und außerplanmäßigen Abschreibungen verbleibe ein Ebit von minus 16,8 Millionen Euro. Nach Zinsen, Ertragssteuern und dem Ergebnis aus den einzustellenden Geschäftstätigkeiten ergebe sich für den Konzern ein negatives Periodenergebnis von 44,2 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum war hier noch ein Plus von 3,8 Millionen Euro zu verzeichnen gewesen.