München. Die Banane wird breiter, kommentiert Jörg Risse von der Beratungsfirma Visality Consulting die aktuelle Entwicklung von Standorten für Logistikimmobilien. Gemeint ist die an die Tropenfrucht erinnernde Standortverteilung von großen Lagerhallen und Distributionszentren in Europa. Die bislang bevorzugte Zone für Lagerbauten reicht bananenförmig von London über die Benelux-Staaten und Frankreich nach Spanien. Durch die EU-Osterweiterung, so die Auguren, wird die Banane nun in Richtung Osten breiter. Europas geographische Mitte hat sich durch den Staatenzuwachs verlagert. Den Markt für flächenrelevante Logistikdienstleistungen in den zehn neuen EU-Mitgliedsstaaten beziffert Frank Straube von der Technischen Universität Berlin auf etwa zehn Milliarden Euro. Allerdings wächst der Markt im Durchschnitt jährlich um 14,3 Prozent, hat der Logistikexperte der TU-Berlin für eine Studie über den Markt für Logistikimmobilien in Osteuropa berechnet. Wo die Top-Standorte für Logistikimmobilien in Osteuropa liegen, steht in der aktuellen August-Ausgabe des logistischen Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside. (Heft online bestellen – hier clicken) Telefonische Bestellung unter: 01 80 5 / 26 26 18 (bundesweit nur 0,12 Euro pro Minute).
Thema der Woche: Die richtigen Plätze im Osten
Osteuropa wird als Standort für Logistikimmobilien immer beliebter. Noch bremst die mangelhafte Infrastruktur den Aufstieg. Es gibt aber bereits einige Boom-Regionen.