Wie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mitteilt, werde das Sicherheitskennzeichen mit einer Sicherheitstinte in Form eines Piktogramms auf das Gebinde aufgebracht und könne optional durch Klarschrift oder andere Symbole erweitert werden. Zur Aufbringung des Symbols werde beim Abfüller ein Ink Jet Drucker verwendet. Die Entwertung erfolge durch einen irreversiblen Farbumschlag. Dieser sei alternativ durch den Einsatz von Wärme oder UV-Licht zu erzielen. Für die technische Spezifikation des Verfahrens wird ein Pflichtenheft erstellt. Hieran werden Automatenhersteller, Ausrüster von Abfülllinien sowie Vertreter von Handel und Industrie im Rahmen eines Workshops beteiligt. An der Entwicklung und Einreichung des oben beschriebenen Verfahrens waren folgende fünf Firmen beteiligt: Videojet Technologies, Gavitec, Photo Secure, Prokent und Tomra Systems. Soweit die Entwicklungen geschützt sind, sind die genannten Unternehmen bereit ihre Schutzrechte – mit Ausnahme der wenigen sicherheitsrelevanten Belange – auch anderen Anbietern zur Nutzung zur Verfügung zu stellen. Der Beschluss bedürfe aber noch der Freistellung durch die Kartellbehörden, so die BVE weiter. Die noch offene Frage des Pfand-Clearing sit davon unberührt.
Technik für Pfandsystem ist festgelegt
Die Lenkungsgruppe Pfandsystem hat in ihrer Sitzung im März beschlossen, welche Technik für das einheitliche Pfandsystem für Einweggetränkeverpackungen verwendet werden soll.