Die Aktionäre stimmten zwar dem Sanierungsplan zu, bei den Anleihengläubigern wurde die nötige Zustimmung von zwei Dritteln aller ausstehenden Obligationen aber verpasst, wie Swisslog-Sprecherin Nicole Schöwel auf Anfrage mitgeteilt habe. An der ausserordentlichen Generalversammlung waren nur rund 51 Prozent der ausstehenden Obligationen vertreten. Das Unternehmen sei zuversichtlich in der nun laufenden Nachfrist das nötige Zustimmungsquote noch zu erreichen. Bleibt diese aber aus, droht dem Unternehmen ein Insolvenzverfahren. Gemäss dem Antrag sollen die Obligationäre auf ihr Pfandrecht verzichten und einer Verpfändung der Swisslog-Tochter Translogic sowie Firmenverkäufen zur Absicherung der Kreditgarantien der Banken zustimmen. Die bisherigen Aktionäre müssen einen Kapitalschnitt hinnehmen, bei dem der Nennwert der bestehenden Aktien reduziert wird. Danach können die Aktionäre im Wege eines Bezugsrechts 22,8 Millionen neue Aktien zu einem Preis von je einem Schweizer Franken beziehen.
Swisslog-Rettung weiter ungewiss
Wie der Onlinedienst der Neuen Züricher Zeitung berichtet, ist die Rettung des wirtschafltich angeschlagenen Logistikkonzerns Swisslog noch nicht in trockenen Tüchern.