Buchs/Aarau, Schweiz. Hauptgründe für die Verbesserung seinen nach Unternehmensaussage die besseren operativen Resultate und der positive Einmaleffekt im Finanzergebnis. Allerdings habe die Bilanzsanierung negative Auswirkungen auf den Auftragseingang gehabt. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Swisslog wieder eine bessere Auftragslage.
Der Umsatz von Swisslog (fortgesetzte Aktivitäten) sank im ersten Halbjahr auf 305,5 Millionen Franken gegenüber 315,5 Millionen Franken in der Vorjahresperiode. Der Umsatz der beiden Kerndivisionen Warehouse & Distribution Solutions und Healthcare Solutions lag mit 212,3 Millionen Franken. (2003: 220,5 Millionen Franken) respektive 87,9 Millionen Franken (2003: 92,1 Millionen Franken) unter Vorjahresniveau. Die Division Consulting Services konnte ihren Umsatz von 6,3 Millionen Franken in der Vorjahresperiode 2003 auf 7,9 Millionen steigern.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Goodwill-Amortisation (Ebitda) konnten die Schweizer im ersten Halbjahr auf 11,2 Millionen Franken (2003: 4,7 Millionen Franken) zulegen. Die Kerndivision Warehouse & Distribution Solutions hat ihr Betriebsergebnis (Ebidata) mehr als verdoppelt, von 6,2 Millionen Franken auf 13,2 Millionen Franken.
Gelitten hat jedoch in der ersten Jahreshälfte der Auftragseingang. "Viele Kunden waren wegen der Bilanzsanierung von Swisslog verunsichert. Sie hielten während dieser Zeit ihre Aufträge zurück," erklärt Swisslog-CEO Remo Brunschwiler. So ging laut Swisslog der Auftragsbestand der Division Warehouse & Distributions Solutions von 375,9 Millionen Franken auf 246,9 Millionen Franken zurück. Der Auftragseingang liege mit 143,4 Millionen Franken 37,2 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert.