Die Entgelte des "Tarif für den Spediteursammelgutverkehr" werden zum 1. Januar 2004 um 3,5 Prozent erhöht. Das teilt jetzt die Vereinigung der Sammelgutspediteure im Bundesverband Spedition und Logistik (BSL) mit. Ab diesem Zeitpunkt wollen die in der Vereinigung organisierten mittelständischen Stückgutspediteure die erhöhten Entgelte ihren Abrechnungen zugrunde legen. Als Gründe für die Preiserhöhung nennt die Vereinigung unter anderem steigende Versicherungsprämien für die Speditions- wie auch die Sachversicherungen, die nach wie vor hohen Investitionen in den IT-Bereich sowie die auch im Jahr 2004 steigenden Lohn- und Gehaltskosten. Letztere würden bei einem Gesamtkostenanteil von rund 55 Prozent besonders stark zu Buche schlagen. Diese Verteuerungen könnten weder durch weitere Rationalisierungsmaßnahmen aufgefangen noch aus Gewinnmarge finanziert werden, heißt es weiter. Von der Tarifänderung werden nur die Haus-Haus-Entgelte erfasst. Die empfohlenen Nebengebühren wie auch die Bedingungen für den Spediteursammelgutverkehr sollen hingegen nicht geändert werden. In den ab Januar 2004 geltenden Empfehlungspreisen sind die Kosten der zu erwartenden Autobahnmaut nicht berücksichtigt.
Stückgutspediteure erhöhen zum 1. Januar ihre Tarife
Die verladende Wirtschaft muss sich zum Jahreswechsel auf eine Anhebung der Preise im Spediteursammelgutverkehr einstellen.