Berlin. 41 Prozent der befragten 40 Entscheider gaben zu Protokoll, dass Logistik ein starker Gewinnhebebel ist. Für weitere 15 Prozent ist die Querschnittsfunktion sogar ein sehr starker Hebel. Lediglich 17 Prozent der Befragten halten Logistik für einen schwachen oder sehr schwachen Gewinnhebel. Zudem gilt sie, laut den Studienergebnissen, als wichtiger Wettbewerbsfaktor. 54 Prozent der Befragten Vorstands- und Geschäftsführungsmitglieder beschäftigen sich mehrmals am Tag mit logistischen Fragestellungen, weitere 27 Prozent mehrmals pro Woche. Zudem sehen Entscheider Logistik als wichtigen Kostenblock. Allerdings controllen im Durchschnitt 55 Prozent ihre Logistikkosten nicht. Sie können daher auch keine Angaben zu Größenordnung und Zusammensetzung der Logistikkosten ihres Unternehmens machen. Eine zentrale Logistikfunktion existiert dagegen bei 71 Prozent der Befragten. Ist sie vorhanden, so berichtet sie auch in den allermeisten Fällen direkt an die Geschäftsleitung. Trotzdem schätzen 44 Prozent der Unternehmen ihre Logistikleistung als nicht zufriedenstellend ein. Damit einher geht bei gut drei Viertel der Unternehmen eine hohe Priorität die Logistik zu optimieren. Das Renditepotenzial einer Logistikoptimierung schätzen über die Hälfte der Befragten als hoch bis sehr hoch ein.
Studie: Logistik ist ein starker Gewinnhebel
Logistik ist für die Industrie ein starkter beziehungsweise sehr starker Gewinnhebel, so ein Ergebnis der aktuellen Studie "Ergebnisrelevanz der Logistik" der Beratungsfirma ZLU.