Frankfurt/Main. Die hohen Dieselpreise prägten auch im ersten Quartal 2006 die Geschäftslage der Unternehmen des gewerblichen Straßengüterverkehrs. Laut aktuellem Konjunkturbericht des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), sei dies durch die optimistischen Erwartungen an die Zukunft fast kompensiert worden. Im ersten Quartal sei die Zahl der befragten Unternehmen, die Fahrzeuginvestitionen vornehmen, von 34 Prozent im Vorquartal auf 42 Prozent angestiegen. Dies liege vor allem an der bevorstehenden Einführung des digitalen Tachografen. Die Kapazität ihrer Fuhrpärke hätten 14,5 Prozent der Betriebe erhöht, elf Prozent verringert. Laut BGL mussten 29,5 Prozent der befragten Unternehmen Umsatzverluste hinnehmen, 22 Prozent konnten jedoch ihre Umsätze steigern. Im ersten Quartal 2006 bewerteten lediglich sieben Prozent der befragten Unternehmen ihr Betriebsergebnis als gut, demgegenüber standen 43 Prozent, die ihr Ergebnis als schlecht einstuften. Die Fahrzeugauslastung sei bei 24,5 Prozent der Betriebe gesunken, knapp 21 Prozent hätten sie erhöht. 13 Prozent der Unternehmen habe sich von Fahrpersonal getrennt und 15 Prozent stellte zusätzliches Personal ein. (tz)
Straßengüterverkehr: Hohe Dieselpreise prägen Geschäftslage
Im ersten Quartal 2006 wollen 42 Prozent der Unternehmen des gewerblichen Straßengüterverkehrs in Fahrzeug investieren