Strasse

StrasseseefrachtBGF senkt BeitragsfußDer Vorstand der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen (BGF) hat beschlossen, den Beitragsfuß für den Mitgliedsbeitrag von 3,05 auf 2,95 zu senken. Ausschlaggebend für den Rückgang um 3,3 Prozent seien Erfolge in der Unfallverhütung und die anziehende Konjunktur. "Es gab einen leichten Rückgang der Unfallzahlen – und was besonders erfreulich ist, insbesondere einen Rückgang der schweren Unfälle", sagte BGF-Sprecherin Ute Krohne. Die gute wirtschaftliche Entwicklung sorgte für steigende Lohnentgelte, zudem seien geringe Beitragsausfälle und stabile Ausgaben für den positiven Haushaltsabschluss der BGF verantwortlich. sbEU: Keine MehrheitDas dritte Maßnahmenpaket zur Sicherheit der Seeschifffahrt kann vorerst nicht verabschiedet werden. Der letzte seiner sieben Gesetzesentwürfe zu zivilrechtlicher Haftung und finanziellen Garantien der Schiffseigner fand beim April-Rat der EU-Verkehrsminister keine Mehrheit. Stattdessen forderte der Rat, alle Unionsländer sollten das Abkommen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) von 1996 über die Reederhaftung und die Einführung eines Versicherungssystems ohne rechtliche EU-Zwischenstufen sofort ratifizieren. Im vorigen Jahr waren bereits fünf vom EU-Ministerrat und Europäischen Parlament (EP) angenommen worden, da-runter zu einheitlichen Sanktionen für Verstöße und zu wirksamen Schiffsüberprüfungen. Während der sechste Richtlinienentwurf zu den Pflichten von Flaggenstaaten vor der Annahme steht, drängt der EP-Verkehrsausschuss darauf, das "Erika III"- Paket mit der Annahme des siebenten Vorschlages der EU-Kommission zu komplettieren. dwRegierung ändert BiospritstrategieNach dem Debakel um die Ethanolbeimischung zum Benzin wollen die schwarz-rote Bundesregierung und Koalitionsfraktionen ihre Biokraftstoffstrategie überarbeiten. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) kün-digte im Bundestag einen Einfuhrstopp für Ökorohstoffe aus klimaschädlichen Produktionen an. Dafür müsse man auch Streit mit der Welthandelsorganisation WTO riskieren. Ziel bleibe die zweite Generation von Biosprit, eine wesentlich effizientere Produktion von Energiepflanzen, betonte Gabriel. Jetzt komme es auf ein strenges Zertifizierungssystem an, um die für das Klima schädliche Abholzung von Regenwäldern zu verhindern. Grünen-Fraktionschefin Renate Künast hielt Gabriel vor, nach dem "Rußfilterskandal" sei er nun für die "Biospritpleite" verantwortlich. Sie reagierte damit ebenso wie Politiker der FDP auf die Entscheidung der Regierung, die Beimischung von Ethanol im Benzin nun doch nicht auf einen Anteil von zehn Prozent zu verdoppeln. jökVolvo Trucks setzt auf HybridDer schwedische Nutzfahrzeugbauer Volvo Trucks hat zwei Hybrid-Entsorgungsfahrzeuge vom Typ FE in den Alltagstest geschickt. Die Serienproduktion ist für Ende 2009 geplant.Göteborg. Der schwedische LKW-Hersteller Volvo Trucks hat zwei Hybrid-Entsorgungsfahrzeuge vom Typ FE zum Alltagstest an die Firmen Renova und Ragn-Sells übergeben. Ende 2009 will Volvo die Verteiler-LKW serienmäßig produzieren. Durch die Hybridlösung wird im Verbrauch 15 bis 20 Prozent Kraftstoff eingespart. Dafür kombiniert Volvo einen 7,2-Liter-Dieselmotor mit einem Elektromotor. Dieser übernimmt das Anfahren und Beschleunigen bis zu einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde. Ab dieser Geschwindigkeit schaltet sich der Dieselmotor ein, der bei höheren Geschwindigkeiten günstiger im Verbrauch ist. Die Lithium-Ionen-Akkus des Elektromotors werden über ein externes Stromnetz aufgeladen. Volvo-Hybridtechnologien für den Fernverkehr sind bereits in Entwicklung. Wann diese auf den Markt kommen, gibt das Unternehmen nicht an. Volvo rechnet hier mit einer Kraftstoffeinsparung von fünf bis acht Prozent. szsÖsterreich: Transportwirtschaft kämpftDie österreichische Transportwirtschaft kämpft vehement gegen eine Erhöhung der LKW-Maut um 2,2 Prozent ab 1. Mai. Die Argumente der Straßenfinanzierungsgesellschaft Asfinag, wonach der allgemeine Preisindex und der Baukostenindex entsprechend gestiegen seien und dies laut Gesetz eine Anhebung der Mautgebühren erlaube, lässt man beim Fachverband Güterbeförderung nicht gelten. Im Gesetz sei auch eine Steigerung der Vignettenpreise für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen vorgesehen. Diese werde aber wegen der hohen Inflationsrate ausgesetzt. Gleiches müsse für den Straßengüterverkehr gelten. Der Verbandschef der Frachtführer, Nikolaus Glisic, spricht sich generell gegen eine Kostenerhöhung während des Jahres aus. Solche Preissteigerungen könnten in den Kalkulationen nicht berücksichtigt werden, weil die Transporttarife jeweils am Jahresbeginn ausgehandelt werden. rvItalien vor Gericht Italien ist von der Europäischen Kommission vor den EU-Gerichtshof zitiert worden. Grund: Die EU-Direktive zur Kontrolle der Lenk- und Ruhezeiten von LKW-Fahrern wurde nicht umgesetzt. Transportminister Alessandro Bianchi verteidigte sich. Es gäbe nur technische Verspätungen, die Kontrollen seien nach dem europäischen Standard durchgeführt worden. Die zuständigen Ministerien hätte sich bereits auf einen Gesetzesentwurf geeinigt. Das Kabinett hätte es in seiner Sitzung am 1. April einfach "nicht geschafft". 2007 seien 140.000 Fahrzeuge kontrolliert worden, das entspräche insgesamt vier Millionen Arbeitstagen. Damit seien 2,6 Prozent aller Arbeitstage überprüft worden. Die EU hatte nur zwei Prozent gefordert. rpUS-Wirtschaft drückt UPS-ErwartungenAtlanta. Der US-amerikanische KEP-Dienstleister UPS hat seine Gewinnerwartung für das erste Quartal 2008 gesenkt. Angesichts der schwachen US-Wirtschaft habe sich das Inlandsvolumen verringert. Zu den geringer als erwartet ausgefallenen Ergebnissen hätten auch die gestiegenen Treibstoffkosten beigetragen. Ende April 2008 wird UPS seine Geschäftsergebnisse für das erste Quartal 2008 und seinen Ausblick für das laufende Jahr bekannt geben. sbItalien: Zweiter Führerschein für TruckerRom. Professionelle Fahrer, die Fahrzeuge über 3,5 Tonnen fahren dürfen, erhalten einen zweiten Führerschein, den CQC. Die Idee ist, dass die Qualifikation der LKW-Fahrer besser kontrolliert werden kann. Vorteil für die Fahrer: Seit Anfang April werden Strafpunkte für Verstöße gegen die Verkehrsordnung von dem CQC abgezogen und nicht vom eigentlichen Führerschein. LKW-Fahrer können den CQC bis zum September 2009 ohne Aufwand beantragen. Nach dieser Frist müssen sie einen Auffrischungskurs absolvieren und ein Examen ablegen, um den CQC zu erhalten. rpWeg frei für GalileoBrüssel. Der Industrieausschuss des Europäischen Parlaments (EP) hat grünes Licht für den Aufbau des EU-Satellitennavigationsprojekts Galileo gegeben. Damit gilt auch die Zustimmung des EP-Plenums als sicher. Dann wäre nach jahrelangem Streit um Finanzierungen, Führungskompetenzen und Marktbeteiligungen sowie nach einer gescheiterten Zusammenarbeit mit Europas Raumfahrtindustrie der Weg zu einer Finanzierung des 3,4 Milliarden Euro teuren Hochtechnologieprojekts aus dem EU-Haushalt frei. Mit der Ausschreibung der Aufträge für die Segmente des Galileo-Systems werde noch in diesem Jahr begonnen, teilte die EU-Kommission mit. dw

Strasse

Lieferkettengesetz

Durchschnittspreise neue und gebrauchte Europaletten

MEISTGELESEN

EU-Verkehrsminister einigen sich auf neue Lkw-Maße und Gewichte

ADAC-Studie: Parkplatzmangel wegen Lkw-Falschparkern?

Markteintritt aus China – Der Superpanther eTopas 600 unter der Lupe

NEWSLETTER