"Ich betrachte die Unfallentwicklung bei den Kleintransportern mit Sorge", sagte Bundesminister Dr. Manfred Stolpe als Schirmherr bei der am 30. Juni stattfindenden Auftaktveranstaltung der Qualifizierungsoffensive Kleintransporter, die der ADAC, der VDA, der VDIK und der DVR gemeinsam ins Leben gerufen haben. Er verwies dabei auf vorläufige Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), die allein für 2001 eine Zahl von 132 Getöteten, davon 32 auf Autobahnen und 68 auf Landstraßen bei Unfällen unter Beteiligung von "Kleintransportern" (Kastenwagen von 2,8 t bis 3,5 t) ermittelt hat. Entgegen dem allgemeinen Trend bei Verkehrsunfällen entwickle sich die Zahl der Unfälle unter Beteiligung von Kleintransporten nicht rückläufig. Für eine Entscheidung über das "Ob" und "Wie" gesetzgeberischer Maßnahmen sei es aber noch zu früh. Dazu müsse erst Klarheit über die Hauptunfallursache bestehen. Deshalb solle der Abschluss einer Studie der BASt, die Mitte des Jahres erwartet wird, abgewartet werden. Da nach dem vorläufigen BASt-Bericht die Zahl der Unfälle ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer bei Kleintransportern vergleichsweise hoch sei, begrüße Minister Dr. Stolpe besonders, dass im Zentrum der Qualifizierungsoffensive der Fahrzeugführer selbst stehe. Denn vor allem beim Thema Ladungssicherung und Fahren mit angepasster Geschwindigkeit treffe diese eine besondere Verantwortung.
Stolpe: Verkehrssicherheit bleibt für uns ständiges Arbeitsziel
"Ich betrachte die Unfallentwicklung bei den Kleintransportern mit Sorge", sagte Bundesminister Dr. Manfred Stolpe...