Hamburg. Die Still-Gruppe, international tätiger Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnik, baut in diesem Jahr weltweit 400 Arbeitsplätze ab. Die Hälfte davon wird in Deutschland wegfallen, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Still GmbH, Klaus Fuchs, am Dienstag in Hamburg berichtete. Der Stellenabbau in Verwaltung und Produktion solle sozialverträglich erfolgen. Dagegen werde in Vertrieb und Service weiter investiert, "um näher beim Kunden zu sein", hieß es. Still beschäftigt in der Gruppe 6326 Mitarbeiter, davon etwas mehr als die Hälfte in Deutschland. Angesichts der weltweit schwachen Konjunktur, die nach Einschätzung der Still-Manager zu einer Verschärfung des Wettbewerbs in der Branche führen wird, erwartet das zum Linde-Konzern gehörende Unternehmen in 2003 einen Gruppenumsatz auf Vorjahresniveau von 1,05 Milliarden Euro. 60 Prozent davon werden im Ausland erwirtschaftet. Der Auftragseingang war 2002 leicht auf 1,05 Milliarden Euro zurückgegangen. In der GmbH sackte das Ergebnis vor Steuern von fast 30 auf 3,8 Millionen Euro ab. (vr/dpa)
Still baut 400 Arbeitsplätze ab
Gabelstaplerhersteller will weiter in Service und Vertrieb investieren