Statistisches Bundesamt: Handel mit China und Russland ist 2004 überdurchschnittlich gewachsen

07.03.2005 16:30 Uhr

Die deutsche Wirtschaft hat im Jahr 2004 ihre Exporte in Nicht-EU-Länder auf 264,8 Milliarden Euro erhöht. Im Vergleich zu 2003 bedeutet das ein Plus von 11,2 Prozent. Besonders die Ausfuhren nach Russland (plus 23,5 Prozent auf 15 Millarden Euro) und China (plus 15 Prozent auf 21 Milliarden Euro) sind gestiegen.

Wiesbaden. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wuchsen die deutschen Gesamtausfuhren im Jahresvergleich um 10,4 Prozent auf 733,5 Milliarden Euro. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten (plus 5,1 Prozent auf 64,8 Milliarden Euro) und nach Japan (plus 6,8 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro) nahmen unterdurchschnittlich zu. Die Versendungen in EU-Länder sind 2004 um 9,9 Prozent auf 468,6 Milliarden Euro gestiegen und damit weniger stark als die deutschen Gesamtausfuhren. Die deutschen Einfuhren insgesamt wiesen 2004 mit einem Volumen von 577,4 Milliarden Euro ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf. Die Eingänge aus den EU-Ländern erhöhten sich um 6,9 Prozent auf 346,5 Milliarden Euro. Insbesondere die Wareneingänge aus den Niederlanden haben stark zugenommen (plus 13,2 Prozent auf 47,9 Mrd. Euro). Die Importe aus Drittländern erhöhten sich noch stärker (plus 9,7 Prozent auf 230,9 Mrd. Euro). Überdurchschnittlich wuchsen dabei vor allem die Einfuhren aus China (plus 26,4 Prozent auf 32,5 Milliarden Euro), Russland (plus 14,0 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro) und der Schweiz (plus 12,2 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro).

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