Allerdings hätten die einzelnen Verkehrszweige bei der Veränderung des Güteraufkommens ein unterschiedliches Bild abgegeben. Der Großteil des Gütertransports entfiel auf die Straße. So wurden dort 2002 nach einer Schätzung des Bundesverkehrsministeriums knapp drei Millionen Tonnen befördert, rund vier Prozent weniger als im Vorjahr. Allerdings blieb im Inland nach Angaben des Bundesamts die tonnenkilometrische Leistung nahezu unverändert, weshalb die Güter durchschnittlich eine größere Entfernung zurücklegten. Bei den Eisenbahnen sei das Güteraufkommen mit einem Minus von rund einem Prozent deutlicher weniger als im Straßenverkehr gesunken und die Beförderungsleistung sogar um knapp zwei Prozent gestiegen, gab das Bundesamt bekannt. Auch in der Binnenschifffahrt stellten die Statistiker 2002 einen negativen Trend fest. Den Statistikern zufolge transportierten die Schiffe mit 230 Millionen Tonnen rund zwei Prozent weniger als im Vorjahr und auch die tonnenkilometrische Leistung ging um knapp zwei Prozent zurück. Allerdings sei die Frachtbeförderung mit Seeschiffen und Flugzeugen gestiegen.
Statistik: Weniger Güter 2002 befördert
Im Jahr 2002 wurden im Güterverkehr 3,5 Prozent weniger Güter als im Vorjahr transportiert. Das hat das Statistische Bundesamt kürzlich mitgeteilt.