Stuttgart/Waldshut-Tiengen. Der Bund stellt nach SPD-Angaben in diesem Jahr erheblich mehr Mittel für den Erhalt, für Neu- und Ausbau der Bundesfernstraßen im Südwesten bereit. In diesem Jahr flössen dafür rund 345 Millionen in das Land nach etwa 300 Millionen im vergangenen Jahr, teilte die SPD-Bundestagsabge-ordnete Karin Rehbock-Zureich aus Waldshut-Tiengen am Freitag mit. Nach früheren Angaben des Landesverkehrsministeriums sind darunter 170 Millionen Euro für den Erhalt von Bundesfernstraßen. Die stellvertretende verkehrspolitische Sprecherin der SPD- Bundestagsfraktion sagte, damit könnten auch fünf neue Maßnahmen begonnen werden: Dies betreffe den sechsspurigen Ausbau der Autobahn 6 zwischen Viernheim und dem Kreuz Mannheim, die Ortsumfahrung Metzingen (Kreis Reutlingen) auf der Bundesstraße 28 und die B 14 bei Winnenden (Rems-Murr-Kreis). Der Neubau der B 464 zwischen Renningen und Sindelfingen (Kreis Böblingen) sowie die Ortsumfahrung Isny (Kreis Ravensburg) auf der B 12 zählen ebenfalls zu den neuen Projekten. Mit den Zuschüssen werde der Bund seiner Verantwortung für den Infrastrukturausbau in Baden-Württemberg voll gerecht, meinte Rehbock-Zureich. (dpa)
SPD: Mehr Geld für Straßenbau im Südwesten
Der Bund stellt 2005 für Erhalt, Neu- und Ausbau der Bundesfernstraßen im Baden-Württemberg 345 Millionen Euro bereit – fünf Neubaumaßnahmen geplant