Slowenien: EU braucht mehr Schiene

09.06.2008 15:42 Uhr

UIRR-Jahreskongress in Slowenien: Kombinierter Verkehr legt international um zehn Prozent zu

Brüssel. Sloweniens Staatspräsident Danilo Türk ist „überzeugt“, dass die EU-Ziele zur CO2-Reduzierung im Transportsektor „ehrgeizig, aber erreichbar“ sind. Der Druck werde immer größer, parallel zur Erweiterung des Straßennetzes ein umweltfreundliches Schienensystem aufzubauen, sagte Türk, der auch EU-Ratspräsident ist, auf dem Jahreskongress der Internationalen Vereinigung des Kombinierten Verkehrs (UIRR) im slowenischen Portoroz. Das Land realisiere mit EU-Kofinanzierung über dreißig Bahnprojekte, berichtete der slowenische Verkehrsminister Radovan Zerjav. EU-Landverkehrsdirektor Enrico Pasquarelli informierte darüber, dass die EU-Kommission ihre Vorschläge zur Revision der Mautrichtlinie und zur Berechnung der externen Kosten in einem Paket zum „grünen Transport“ im Juli vorlegen werde. Bilanziert wurde für 2007 ein Wachstum des internationalen Kombinierten Verkehrs (KV) um zehn Prozent im Vergleich zu 2006. Die nationalen Beförderungen konnten um neun Prozent zulegen. Während sich die Leistung in Tonnenkilometern (tkm) im internationalen KV um zwei Prozent erhöhte, war sie im nationalen Verkehr leicht rückläufig. Auf dem Schienenweg der „Rollenden Landstraße“ konnten im vorigen Jahr drei Millionen LKW befördert werden. (dw)

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