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Seehäfen: Bahnverkehr läuft normal

08.11.2007 18:18 Uhr

Tarifkonflikt zwischen Deutscher Bahn und GDL: In den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven bis zum Nachmittag kaum Beeinträchtigungen.

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Hamburg/Bremen. Im Laufe des Nachmittags kam es in den großen deutschen Seehäfen Hamburg und Bremerhaven kaum zu Einschränkungen im Bahnverkehr. „In den beiden Kernbereichen Container- und Automobillogistik kam es in Bremerhaven bis zum Nachmittag kaum zu Beeinträchtigungen“, bestätigte ein Sprecher der Hafenbetreibergesellschaft Bremenports der VerkehrsRundschau. Dies gelte auch für die Zulaufstrecken. Auch im Hamburger Hafen lief der Bahnverkehr bis zum späten Nachmittag weitgehend normal, bestätigte eine Sprecherin des Terminalbetreibers Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Beeinträchtigungen des Umschlagbetriebes waren demnach nicht zu bemerken. Die Hafenbehörde in Hamburg möchte zumindest den Betrieb der anderen privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen neben Railion weiterhin ermöglichen. „Unser Ziel ist es, die Schiene frei zu halten“, sagte eine Sprecherin der Hamburger Port Authority. Neben der Bahntochter Railion, die einen Marktanteil von 75 Prozent in Hamburg hat, sind zahlreiche andere Bahnunternehmen im Zu- und Ablauf des Hafens tätig. Ein zeitlich begrenzter Streik werde nicht zum totalen Zusammenbruch des Hafenumschlags führen. Dennoch könnt es im weiteren Verlauf des Streiks, der noch bis Samstag angesetzt ist, zu Engpässen kommen. In Hamburg wurde ein interner Krisenstab eingerichtet, wo aktuell über Situation auf der Schiene informiert wird. „Wir können mindestens zwei Tage mit diesem Problem umgehen“, sagte ein Sprecher der BLG Logistics Group in Bremen. Auch die niedersächsische Hafengesellschaft Niedersachsen-Ports rechnet nach Angaben eines Sprechers erst nach mehr als drei Streiktagen mit Problemen. In Bremerhaven als zweitgrößtem Containerhafen in Deutschland werden rund 15 Prozent des jährlichen Ladungsaufkommens von mehr als vier Millionen Containern mit Zügen der Deutschen Bahn transportiert. Angesichts des geringen Anteils der Deutschen Bahn am Containerverkehr über Bremerhaven werde sich der Streik kaum auf den Hafenumschlag auswirken, sagte der BLG-Sprecher. Mehr als 50 Prozent der per Schiff an der Weser eintreffenden Blechboxen werden anschließend per Schiff weiter transportiert.

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