Schmitz Cargobull will 35 Prozent Marktanteil

22.09.2004 08:53 Uhr

Die Schmitz Cargobull AG hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Ergebnissen um ca. 17 Prozent auf circa 932 Mio. Euro gesteigert.

"Für 2004/2005 peilen wir einen Umsatz von mehr als einer Mrd. Euro an und in drei Jahren sollen es 1,3 Mrd. Euro sein", sagt der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann. Die Produktion soll bis 2008/2009 auf 55.000 Fahrzeuge fast verdoppelt werden. Ein Marktanteil von 35 Prozent in Europa ist das Ziel. Die Schmitz Cargobull AG hat die Produktion im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/2004 um 4.000 Einheiten (plus 16,9 Prozent) auf fast 28.000 Fahrzeuge deutlich gesteigert. Mit 13.718 Pritschenaufliegern (Vorjahr: 10.922), 8.582 Kofferfahrzeugen (7.160) und 1.273 Sattelkippern (902) baute der Hersteller mit Hauptsitz in Horstmar seine Marktführerposition in allen drei Kernsegmenten -Pritschenauflieger, Kofferfahrzeuge und Sattelkipper - aus. "Wir werden unsere Wachstumsstrategie forcieren und die technische Kapazität in fünf Jahren auf 55.000 Fahrzeuge im Jahr erhöhen", kündigte Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann an. Schmitz Cargobulls Erfolg beruht nach Ansicht von Hoffmann auf dem Prinzip "Wachstum durch Verzicht": Mit dem verzinkten, gebolzten Chassis wird diese Entwicklung fortgeführt. Neue Trailer werden in verzinkten Modulen vorgefertigt und im Zielmarkt, beispielsweise in Litauen, Spanien oder Portugal montiert. Möglich ist dies durch Verbolzung der Trägerteile, die bisher verschweißt wurden. Qualitätsstandards werden unabhängig vom Fertigungsstandort gewährleistet. Die neue Technologie war zur IAA 2002 präsentiert worden. Nach der schrittweisen Einführung in die Produktion verließ im Juni diesen Jahres das letzte geschweißte Chassis - genauer gesagt das 276.884 – das Band im Werk Altenberge.

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