München/Kiel. Die Reederei Scandlines AG hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres trotz allgemeiner Wirtschaftsflaute bei den Transportzahlen zulegen können. Insgesamt seien auf den 18 Ostsee-Fährlinien rund 913.300 Autos und rund 296.000 Lastwagen transportiert worden, teilte Finanzvorstand Axel Bertram auf der Messe "Transport Logistik" in München mit. Dies sei eine Steigerung von 0,3 beziehungsweise 1,5 Prozent. Die Zahl der Eisenbahnwaggons stieg den Angaben zufolge im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent auf 35 600. Rückläufig entwickelten sich dagegen die Passagierzahlen, die um 4,5 Prozent auf rund 4,7 Millionen schrumpften. Scandlines fährt unter anderem von Puttgarden nach Rödbyhavn (Dänemark), Lübeck- Travemünde nach Trelleborg (Schweden) und Kiel nach Klaipeda (Litauen). Das Unternehmen beförderte 2002 rund 19,9 Millionen Passagiere, 3,95 Millionen Autos und 875 464 Lastwagen. Der Umsatz lag bei 446,4 Millionen Euro und der Nachsteuergewinn bei etwa 50 Millionen Euro. (vr/dpa)
Scandlines steigert trotz Wirtschaftskrise Transportergebnis
Im ersten Quartal 296.000 Lkw auf den insgesamt 18 Fährlinien befördert