Rostock/Kiel. Die deutsch-dänische Fährreederei Scandlines AG hat im Vorjahr trotz eines geringfügigen Umsatzrückgangs ihren Gewinn gesteigert. Der Konzern-Jahresüberschuss sei um 2,2 Prozent auf 64,5 Millionen Euro gestiegen, teilte Scandlines am Dienstag in Rostock mit. Der Umsatz verringerte sich leicht um 0,7 Prozent auf 447 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote bezifferte das Unternehmen mit 82 Prozent. Der leichte Umsatzrückgang sei fast ausnahmslos auf die Einführung des Dosenpfands in Deutschland zurückzuführen, hieß es. Die Scandlines-Gruppe erwirtschaftete 38 Prozent ihres Gesamtumsatzes im Einzelhandels- und Cateringgeschäft. Der Löwenanteil von 62 Prozent entfiel 2003 auf den Transport von Gütern und Personen. Jährlich befördert der Ostsee-Marktführer auf 17 Linien rund 20 Millionen Passagiere, vier Millionen Autos und 916.000 LKW. Die Zahl der Abfahrten liegt bei mehr als 400 am Tag. (dpa)
Scandlines fährt 2003 Gewinne ein
Fährreederei erwirtschaftete 62 Prozent ihres Gesamtumsatzes mit Güter- und Personentransport