Duisburg. Mit diesem Schritt will der Logistikdienstleister seine Möglichkeiten, den Kunden gesamteuropäische Logistikkonzepte beziehungsweise Kombinationen und Alternativen zwischen Wasser, Schiene und Straße anbieten zu können, ausbauen, teilt das Unternehmen mit. Die Beteiligung an RMS biete Rhenus den Zugang zur Kompetenz einer Short-Sea-Reederei außerhalb von RoRo- und Container-Verkehren. Rhenus Port Logistics werde Short-Sea-Verbindungen noch intensiver als bisher in seinen branchenfokussierten Vertrieb für massenhafte Güter aufnehmen und die Vertriebskontakte der RMS im europäischen Ausland nutzen. Gleichzeitig arbeite das Unternehmen auch weiter mit anderen Reedereien zusammen, um jedem Kunden ein Logistikkonzept anbieten zu können. RMS werde vom Hinterlandnetzwerk der Rhenus in Zentraleuropa sowie von der Bahnkompetenz für die Integration von Short-Sea-Verkehren und der Logistik profitieren. Die Rhenus-Nordseehäfen wie Nordenham, Wilhelmshaven, Bremen, Cuxhaven und Hamburg sowie die Rheinhäfen der Rhenus bleiben neutraler Partner für alle Reedereien und Befrachter. Gleichzeitig bleibt die wirtschaftliche Unabhängigkeit der RMS durch die mehrheitliche Beteiligung des Managements am Stammkapital der Firma erhalten. RMS ist ein Küstenschifffahrtsunternehmen mit Verkehren in der europäischen See-/Flussschifffahrt und beschäftigt innerhalb der Gruppe rund 65 Schiffe.
Rhenus investiert in Küstenschifffahrt
Der Logistikdienstleister Rhenus beteiligt sich rückwirkend zum Januar mit 25 Prozent an Rhein-, Maas- und See-Schiffahrtskontor.