Mainz/Basel: Zu diesen Aussagen kommt die aktuelle Befragungsrunde im Rahmen des TransportmarktBarometers, die ProgTrans und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) einmal pro Quartal durchführen. Während die befragten Unternehmer aus der Verladerschaft und Transportwirtschaft für den Straßennah- und -fernverkehr mit keinen gravierenden Änderungen für das kommende Halbjahr rechnen, geht die Mehrheit (60 Prozent) davon aus, dass das Aufkommen im Straßenverkehr mit Westeuropa steigen wird. Noch eindeutiger fällt das Ergebnis für Osteuropa aus: Fast 90 Prozent sind der Meinung, das Aufkommen werde wachsen. Die Preise im Straßengüterverkehr nach Osteuropa hingegen entwickeln sich genau umgekehrt. 44 Prozent der Befragten glaubt, die Entgelte sinken. Vor drei Monaten waren nur 12 Prozent dieser Ansicht. Für Westeuropa und Deutschland glauben die meisten hingegen, dass es keine Veränderung bei den Preise geben wird.
Prognose: Der Straßengüterverkehr nach Osten wird mehr und billiger
Grenzüberschreitende Lkw-Transporte sind weiterhin stark gefragt. Im Zuge der EU-Erweiterung wird mit sinkenden Preisen im Straßengüterverkehr nach Osteuropa gerechnet.