Köln. Allen war bisher DHL-Chef für Osteuropa, den Mittleren Osten und Afrika zuständig. Der Brite löst Hans Hickler (45) ab, der andere Aufgaben übernimmt. Die Post hat mit ihrer Tochter DHL in den USA seit Jahren Verluste in Höhe von mehreren Milliarden Euro angehäuft. Das Ergebnis im US-Expressgeschäft sei weiter negativ und „nicht zufriedenstellend“, sagte Appel. Die Konjunkturentwicklung sei für alle Anbieter schwierig. Derzeit würden alle Optionen geprüft, um zu einer Verbesserung zu kommen. Der Plan werde «Ende Mai» vorgestellt. Ein völliger Rückzug vom US-Markt sei für den Konzern keine Option, da er wesentlich für das Express-Netzwerk sei. Investoren dringen schon seit einiger Zeit auf eine Lösung der US-Probleme.
Post wechselt Chef des defizitären US-Geschäfts aus
06.05.2008 14:24 Uhr
Die Deutsche Post hat in ihrem defizitären US- Geschäft den Chef ausgewechselt. Der 52-jährige Ken Allen sei zum neuen Leiter des US-Expressgeschäfts ernannt worden, teilte Post- Vorstandschef Frank Appel am Dienstag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Köln mit.
