Post-Chef Zumwinkel erwartet Gewinn von 2,9 Milliarden Euro

20.08.2003 17:35 Uhr

Selbst eine vollständige Privatisierung sei denkbar

Bonn/Frankfurt. Der Konzernchef der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel, erwartet auch in diesem Jahr einen deutlichen Gewinn. "Wer mich kennt, weiß: Ich stapele lieber tief", wird Zumwinkel mit Blick auf das Post-Ergebnis vom Wirtschaftsmagazin "Capital" zitiert. Das Unternehmen rechnet für das Jahr 2003 für den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) mit einem Rückgang auf 2,9 Milliarden Euro von 2,97 Milliarden Euro im Vorjahr. "Seitdem ich bei der Deutschen Post bin, haben wir in jedem Jahr Fortschritte gemacht. Und dabei soll es bleiben", wird Zumwinkel nun zitiert. Die Post hatte erst vor wenigen Wochen die Prognose um 100 Millionen Euro nach einem erfolgreichen ersten Halbjahr angehoben. Für den Post-Chef ist auch eine baldige vollständige Privatisierung des einstigen staatlichen Monopolisten denkbar. "Ich kann mir gut vorstellen, dass der Bund seinen Anteil bis 2007 auf null herunterfährt», sagte er. Dann werde auch das Postmonopol auf Briefe bis 200 Gramm fallen. (vr/dpa)

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