Wien. Die rund 7000 österreichischen Transportunternehmer blicken skeptisch in die Zukunft. Wenn die Europäische Union am 1. Mai 2004 wächst, entfallen auch die Fahrgenehmigungen für Lkw der Beitrittsländer. Diese Konkurrenzsituation werde rund ein Drittel der alpenländischen Frächter nicht überleben, befürchtet Nikolaus Glisic, Vizeobmann des Fachverbandes Güterbeförderung. Nur 30 Unternehmen haben bisher Niederlassungen in Osteuropa. Und es dürften auch nicht mehr werden, glaubt Fachverbandsgeschäftsführer Rudolf Bauer. Gute Chancen hätten nur Transportunternehmen mit 500 LKW und mehr. Der Fachverband bietet seinen Mitgliedern praxisgerechte Informationen über die Beitrittsstaaten an. Barbara Schmied von der Wirtschaftskammer hat ein "Handbuch EU-Erweiterung3 zusammengestellt, das aus Sicht der Güterbeförderung über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Polen informiert. (vr/rv)
Österreichs Transporteure fürchten EU-Osterweiterung
Fachverband Güterbeförderung: Ein Drittel der Unternehmen wird nicht überleben