Wien/Österreich. Die Österreichische Post verkaufte vor wenigen Wochen ihre Beteiligung an DPD an die drei übrigen Gesellschafter Schachinger, Lagermax und Gebrüder Weiss. In Zukunft möchte sie im KEP- und Logistik-Segment allein und unabhängig agieren. Ziel ist ein massiver Einstieg in den europäischen Logistik-Markt, wichtigste Position auf der Wunschliste der Kauf von Trans-o-flex. Konkrete Kaufverhandlungen gebe es noch nicht, stellt Post-Generaldirektor Anton Wais dazu fest, dementiert entsprechendes Interesse aber nicht. Der Preis für die Übernahme dieses Logistik-Dienstleisters wird derzeit auf rund 500 Millionen Euro geschätzt. Denkbar erscheint deshalb ein Mehrstufen-Plan, der zunächst eine Kooperation, danach eine Miderheitsbeteiligung und schließlich die Komplett-Übernahme vorsieht. Weitere Zielländer für ein KEP-Engagement der österreichischen Post sind Bulgarien und Rumänien. (rv)
Österreichs Post auf Einkaufstour
Trans-o-flex steht ganz oben auf der Wunschliste der Österreicher