Wien. Die staatliche österreichische Post hat im Vorjahr bei gesunkenen Umsätzen deutlich weniger verdient. Der Umsatz lag 2002 mit 1,48 Milliarden Euro um knapp 21 Millionen Euro unter dem Wert von 2001 und gut drei Prozent unter den Erwartungen des Post-Vorstandes, meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA. Das Ergebnis (Ebit) brach um die Hälfte auf 11 Millionen Euro ein und lag damit um 76 Prozent unter Plan. Grund dafür sei neben den Rückgängen in den Bereichen Brief, Werbesendungen und Medienpost eine Kostenexplosion durch die Neuaufteilung in die fünf Sparten Brief, Infomail, Paketdienst, Zeitungszustellung und Filialnetz. Die neue Regierung will die Österreichische Post noch in dieser Legislaturperiode zumindest teilweise verkaufen. Im Gespräch ist eine 74,9 Prozent Mehrheitsübernahme durch die Deutsche Post. (vr/dpa)
Österreichische Post vor Übernahme
Nach Gewinneinbruch will die Deutsche Post Mehrheit erwerben