Mögliche Käufer sind nach Angaben von Post-Generaldirektor Anton Wais die Deutsche, die Niederländische, die Französische und die Britische Post. Bisher hat allerdings nur die Deutsche Post konkretes Interesse bekundet. Bis Jahresende soll der Deal unter Dach und Fach sein, hofft ÖIAG-Vorstand Rainer Wieltsch. Der liberalisierte österreichische Auslandsbriefmarkt bietet ein Umsatzpotenzial von 80 Millionen Euro jährlich und ist bereits jetzt heiß umkämpft. Immerhin einige Unternehmen vertrauen ihre Auslandsbriefe schon TNT oder Deutsche Post Global Mail an. Der Marktanteil der österreichischen Post liegt aber immer noch bei 96 Prozent, weist eine Studie des Salzburger Instituts für Grundlagenforschung aus. Die Schweizer Post oder das Privatunternehmen Redmail sind auf dem österreichischen Markt bisher nicht sehr erfolgreich.
Österreichische Post steht zum Verkauf
Die Staatsholding ÖIAG will so rasch wie möglich mindestens 51 Prozent der österreichischen Post verkaufen, deren alleiniger Eigentümer sie ist.