Wien. Der österreichische Verkehrsminister Hubert Gorbach will die Zahl der Unfälle mit Lkw-Beteiligung bis 2010 um 20 Prozent senken. Deshalb sollten Klein-Lkw bis 7,5 Tonnen in das Wochendend-Fahrverbot und die Ruhezeit-Bestimmungen mit einbezogen werden. Besonderes Augenmerk richten die Sicherheits-Experten auf Klein-Lkw, weil deren Unfallzahlen im Vorjahr um 22 Prozent zugenommen haben. Ab dem kommenden Jahr erwartet man in Österreich einen dramatischen Anstieg dieser Fahrzeuge, da sie von der Lkw-Maut ausgenommen sind und auch anderen Beschränkungen nicht unterliegen. Sie werden deshalb verstärkt von osteuropäischen Frächtern eingesetzt. Insgesamt rechnet Österreich mit einer Zunahme des Lkw-Verkehrs um 70 Prozent in den kommenden 15 Jahren. Dennoch sollen die Unfallzahlen sinken. (vr/rv)
Österreich: Mehr Sicherheit bei Lkw
Besonderes Augenmerk gilt den stark unfallgefährdeten Klein-Lkw