Bonn/Hamburg. Regierungsvertreter hätten sich gegen das Vorhaben des deutschen Konzerns ausgesprochen, berichtet die "Financial Times Deutschland" in ihrer Montagausgabe. Claus Raidl, ÖVP-Wirtschaftsberater und enger Vertrauten des österreichischen Kanzlers Wolfgang Schüssel, wird mit den Worten zitiert: "Ich sehe nicht, wie der Wert der Post durch eine Beteiligung der Deutschen gesteigert werden kann". Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel liebäugelt seit längerer Zeit mit der Beteiligung an staatlichen Postgesellschaften Europas, um für Wachstum im stagnierenden Briefgeschäft zu sorgen. Als weiterer Interessent gelte die TPG NV, hieß es.
Österreich-Engagement der Deutschen Post droht zu scheitern
Die Deutsche Post wird sich einem Zeitungsbericht zufolge voraussichtlich nicht an der Österreichischen Post AG beteiligen.