Wien. Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) begrüßt die Verschiebung des Starttermins für die Lkw-Maut in Deutschland. Ohne die notwendige Bordausrüstung wäre es zu einem Fiasko für die Frächter gekommen, merkt Stephan Schwarzer, Leiter der WKO-Abteilung für Infrastrukturpolitik, dazu an. Die verbleibende Zeit bis zur tatsächlichen Mauteinführung sollte dazu genützt werden, die deutschen On-Board-Units so nachzurüsten, dass sie sowohl für das deutsche als auch für das österreichische Mautsystem geeignet sind. "Fraglich ist allerdings", gibt Schwarzer zu bedenken, "ob die Zeit bis Anfang November reicht, um alle Vorbereitungen unter Dach und Fach zu bringen." Seiner Meinung nach könnte der jetzt verschobene Starttermin auch dazu dienen, das deutsche und das österreichische System gleichzeitig mit Beginn 2004 einzuführen. Die österreichischen Transportunternehmer drängen seit Jahren auf einen Parallelstart in beiden Ländern. (vr/rv)
Österreich begrüßt Maut-Verschiebung
Wirtschaftskammer schlägt gleichzeitige Einführung mit österreichischer Lkw-Maut vor