Nürnberg. Mit der Eröffnung einer neuen Containerverladestation baut der Nürnberger Hafen seine Position als Verkehrsdrehscheibe weiter aus. „Der Hafen ist inzwischen das größte Dienstleistungs- und Logistikzentrum Süddeutschlands“, sagte der bayerische Verkehrsminister Erwin Huber (CSU) heute bei der offiziellen Inbetriebnahme der Anlage an der Schnittstelle von Schiene, Straße und Wasser. Mit 5300 Arbeitsplätzen in 260 Unternehmen sei der Hafen ein Job-Motor. Die 31 Millionen Euro teure Anlage erleichtert die Verladung von Waren und Gütern zwischen Bahn, Lastwagen und Binnenschiffen auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal. Der geplante Umzug des Nürnberger Containerbahnhofs in das Güterverkehrszentrum am Hafen werde den „kombinierten Verkehr“ ab dem Jahr 2009 nochmals beschleunigen, sagte Huber. Am Hafen entsteht auf 85.000 Quadratmetern Fläche ein Lager- und Verladeplatz für Container, Wechselaufbauten und LKW-Anhänger. Gebaut werden ein drittes Hafenbecken sowie Gleise und sieben Krananlagen. Damit komme man dem Ziel näher, möglichst viele Container mit der Bahn oder auf Schiffen zu transportieren. Von 2009 an soll eine Umschlagkapazität von 365.000 Containern jährlich zur Verfügung stehen. (dpa/tz)
Nürnberger Hafen baut Position als Verkehrsdrehscheibe aus
Neue Containerverladestation erleichtert die Verladung von Waren und Gütern zwischen Bahn, Lastwagen und Binnenschiffen