Hamburg/Schwerin. Die norddeutschen Industrie- und Handelskammern (IHK) haben heute ein neues elektronisches Geoinformationssystem gestartet. Das System „IHK-MUSIS“ sei bei der Suche nach Betriebsstandorten oder der Ansprache von Kunden ein äußerst hilfreiches Werkzeug, erklärte Hauptgeschäftsführer Hans-Jörg Schmidt-Trenz von der Handelskammer Hamburg. Das System wurde von acht norddeutschen IHKs entwickelt und basiert auf Firmendatenbanken der Kammern, in denen etwa 463.000 Mitglieder verknüpft sind. Beteiligt an dem Projekt seien neben der Handelskammer Hamburg die IHKs Flensburg, Kiel, Lübeck, Lüneburg-Wolfsburg, Oldenburg, Schwerin und Stade. Die Daten der Mitgliedsunternehmen gekoppelt mit den digitalen Landkarten der Vermessungsämter ermöglichen Standortbilder in beliebigem Maßstab. Darauf ist zu sehen, wie sich Unternehmen verschiedener Branchen oder Größenklassen innerhalb einer Straße, eines Stadtviertels oder einer ganzen Region verteilen. Obwohl sich das System noch bis zum Jahresende in der Testphase befindet, stehe bereits jetzt eine Auswahl von Standortbildern zur Verfügung. Ab dem 15. Januar 2007 könnten IHK-Mitgliedsunternehmen dann auch individuell erstellte Standortbilder abrufen. (dpa/tz)
Norddeutsche IHK starten Geoinformationssystem
System „IHK-MUSIS“ hilft bei der Suche nach Betriebsstandorten oder der Ansprache von Kunden